Aspekte:
EnEV, 2009, EnEV 2009, Energieeinsparverordnung, Energieausweis,
EnEV-Nachweis, öffentlich - rechtlicher Nachweis, Nichtwohngebäude, Nichtwohnbau,
Nichtwohnungsbau. Krankenhaus, Bettenhaus, Bestand, Baubestand, Lagerraum,
Lagerräume, Technikraum, Technikräume, Aufenthaltsräume, Stehlbeton,
Stahlbetonbauweise, Erweiterung, erweitern, Anbau, anbauen, planen, Planung,
Untergeschoss, UG, beheizt, normal, niedrig, Bauteile, Wärmeschutz, Außenwand,
Außenwände, Innenwand, Innenwände, Zwischenwand, Zwischenwände, Decke, Fußboden,
Wärmeschutz, normgerecht, DIN 4108, Teil 2, DIN 4108 - 2, U - Wert, U - Werte,
mittlerer, Dämmung, Wärmedämmung, Perimeterdämmung
Auftrag: Ein
Diplom - Ingenieur hat den Auftrag erhalten für ein bestehendes Krankenhaus eine
Erweiterung - als Bettenhaus mit sechs Stockwerken – zu planen und die
Berechnungen und Nachweise gemäß Energieeinsparverordnung (EnEV 2009)
durchzuführen.
Praxis: Das Bettenhaus
umfasst im Untergeschoss Lager - , Technik - und Aufenthaltsräume. Die Konstruktion
besteht aus Stahlbeton. Die rechteckige Grundfläche des Bettenhauses ist ca.
45,00 Meter (m) lang und 28,00 m breit. Zwei Treppenhäuser liegen an den
Kopfseiten. Die Flure und die Treppenhäuser sind niedrig beheizt und zwei
Aufenthaltsräume im Untergeschoss sind normal beheizt. Die Außenwände des
Bettenhauses sind im Untergeschoss mit Perimeterdämmung ausgestattet. Das
gesamte Untergeschoss hat unser Fragesteller im Nachweis berücksichtigt.
Probleme: Die
Berücksichtigung der Bodenflächen und der Zwischenwände zu den nichtbeheizten
Bereichen hat sich als Problem erwiesen. Unser Fragesteller hat festgestellt,
dass er die von der EnEV 2009 geforderten mittleren Wärmedurchgangskoeffizienten
der Bauteile im Untergeschoss - von 0,35 Watt pro Quadratmeter Kelvin (W/m²K)
für normal beheizte Räume, bzw. 0,50 W/m²K für niedrig beheizte Räume - ohne
Zusatzdämmung nicht erreichen kann.
Auch wenn er für die Bodenplatte die Abzugsflächen außerhalb des 5,00
Meter - Randbereiches berücksichtigt, muss er die Flure und Treppenhäuser wegen
der langen Stahlbetonwände zu den nichtbeheizten Lager - und Technikräumen
zusätzlich dämmen, wenn er den Wärmeschutz nach EnEV 2009 gewährleisten will.
Bei den Berechnungen hat der Planer die Außendämmung des gesamten
Untergeschosses – als Verringerung der Wärmeverluste bzw. Vergrößerung des
Wärmeübergangswiderstandes über die unbeheizten Bereiche - nicht berücksichtigt.
Fragen: Welche der
folgenden Möglichkeit kann der Planer in diesem Praxisfall wahrnehmen?
-
Zusätzlich dämmen: Die "kalten" Seiten der unbeheizten Bereiche
mit aufwendiger Zusatzdämmung ausstatten;
-
Räume
direkt beheizen durch zusätzliche Heizkörper: Berechnung aller
Bereiche als zumindest "niedrig beheizt";
-
Räume
indirekt beheizen durch Raumverbund mit beheizten Bereichen:
Berücksichtigung der Dämmung der Außenwände im und oberhalb des
Erdreiches mit einem mittleren U - Wert kleiner als 0,35 W/m²K.
Antwort:
08.12.2009
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